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Poolroboter

Hier findet Ihr eine Auswahl verschiedener Poolroboter. Weiter unten ⬇️ haben wir einen praxisnahen Rategber für Euch, in dem wir Euch an wichtigen Erkenntnissen aus unseren zahlreichen Tests teilhaben lassen wollen.



Was Poolroboter unterscheidet

Es gibt zahlreiche Modelle am Markt, die sich mal mehr und mal weniger unterscheiden. Schauen wir uns das mal genauer an.

Maytronics Dolphin E20 Poolroboter bei der Arbeit

Aus einem Test: Hier setzten wir den Dophin E20 von Maytronics ein.

 

Einsatzort und Einsatzmöglichkeiten

Die allermeisten Poolroboter können nicht für jeden beliebigen Pool eingesetzt werden. Dabei gibt es zwei wichtige Einflussfaktoren:

  • Poolgröße
  • Oberflächenbeschaffenheit des Bodens und der Wände

Selbstredend sollte klar sein, dass ein langsamer und schwacher Saugroboter nicht bei großen Schwimmbecken eingesetzt werden sollte. Die Leistung des Roboters und die Poolgröße sollten zueinander passen. Ebenfalls wichtig: Viele Roboter, die auch die Wände hochsteigen, sind nur für Folienbecken gedacht.

Steinbach Poolroboter Speedcleaner Twin 61025 an Wasserkante

Ein Roboter steigt gerade die Poolwand hoch und reinige diese – samt der sogenannten Wasserlinie.

 

Für Fliesen, Edelstahl-und andere Becken mit glatten Oberflächen gilt, dass es spezielle Poolroboter braucht, die hiermit klarkommen. Oftmals sind es Geräte mit sogenannten Canebobürsten, die bei glatten Oberflächen ebenfalls sehr gut funktionieren.

 

Saugroboter für Boden / Wand / Wasserlinie

Viele Geräte sind ausschließlich für das Absaugen des Bodens gedacht. Dort spielt die Oberflächenbeschaffenheit des Pools normalerweise keine Rolle.

Steinbach Poolrunner Battery Basic 2 Poolroboter unter Wasser

Dieses Gerät saugt den Boden – nicht aber die Wände.

Viele Poolroboter können aber auch die Wände hochfahren und diese reinigen. Manche gehen sogar etwas über die Wasseroberfläche hinaus und reinigen die sogenannte Wasserlinie. Das ist insofern nützlich, als sich Schmutz, der sich knapp oberhalb der Wasserlinie befindet, mit der Zeit einfressen kann. Aber Achtung: Manche Geräte reinigen, die Wände, nicht aber die Wasserlinie. Unsere Meinung: Wenn schon, denn schon!

 

Meranus Power 4 0 Saugroboter an Poolwand

Vorbildlich: Der Meranus 4.0 steigt die Wände hoch und säubert auch die Wasserlinie.

 

Kabel? Pumpenbetrieben? Oder doch Akku?

Poolroboter unterscheiden sich auch durch die Antriebsart und die Energiequelle. Sehr günstig sind Saugroboter, die durch die Kraft einer Filteranlage angetrieben werden. Der Intex ZX300 kann sogar die Wände hochklettern. Wir selbst empfinden pumpenbetriebene Roboter im Allgemeinen als nicht allzu nützlich, weil uns die Reinigungsergebnisse eher nicht zugesagt haben.

Test des Intex ZX300

Der Intex ZX300 mitten im Praxistest.

 

Akkubetriebene Poolroboter können schon deutlich bessere Ergebnisse hervorbringen. Der Vorteil ist, dass diese Geräte keine Kabel haben, die sich im Betrieb verheddern können und dass sie super schnell zum Einsatz gebracht werden können. Nachteilig wirkt sich aus, dass durch den Akku das Eigengewicht steigt und dass die verbauten Saugmotoren im Regelfall bei der Saugleistung begrenzt sind, um den Akku nicht zu schnell zu leeren.

Poolsauger Battery Plus

Der per Akku betriebene Battery Plus Poolroboter schnitt bei uns im Test eher mäßig ab.

 

Tipp: In diesem Video testen wir den weit verbreiteten per Akku betriebenen Steinbach Battery Basic 2.0

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Weit verbreitet, aber tendenziell Marktanteile verlierend, sind kabelgebundene Poolroboter. Gute Modelle haben eine Automatik, die sie gleich oft links und rechts fahren lässt, damit sich das Kabel nicht verheddert. Bei noch besseren Modelle ist ein Verheddern so oder so nicht möglich.

Drehgelenk

Großes Lob an Meranus: Oben links seht Ihr ein Drehgelenk, welches verhindert, dass sich dessen Zuleitungskabel verheddern kann.

 

Geschwindigkeit und Saugleistung

Viele Saugroboter sind relativ schnell unterwegs, aber gleichzeitig sind deren Saugmotoren nur mäßig stark. Die Folge: Es wird durch die Eigenbewegung des Poolroboters viel Schmutz aufgewirbelt, statt eingesaugt. Dies senkt die Effektivität eines solchen Roboters erheblich. Hieran kranken leider einige Roboter.

Umgekehrt macht es hingegen der Steinbach Twin Roboter: Er ist langsamer als viele andere Modelle unterwegs, hat aber gleichzeitig eine extrem starke Saugpumpe, die bis zu 20.000 Liter je Stunde bewegt. Das Resultat:Exzellente Reinigungsergebnisse. Bisher war dies der beste Poolroboter, den wir getestet haben. Und zwar mit Abstand.

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Poolroboter: Features und Ausstattungen erklärt

Selbstverständlich gehen wir nur auf Punkte ein, die wir bisher nicht thematisiert haben.

 

Zufallsprinzip v.s sensorbasierter Steuerung

Die allermeisten Sauger arbeiten zufallsbasiert. Sie fahren Euren Pool nach einem chaotischen Prinzip ab. Vorteil: Die Technik ist einfach und damit sind solche Roboter eher günstig eingepreist. Einige Roboter greifen begrenzt ins Chaosprinzip ein, indem sie steuern, dass Links-und Rechtsbewegungen sich abwechseln müssen.

 

Und dann gibt es Geräte, die haben Sensoren verbaut und lernen mit der Zeit Euren Pool richtiggehend kennen. Dadurch lernt das Gerät, effiziente Routen abzufahren. Die Zeit zur Poolreinigung sinkt somit erheblich. Auch sinkt der Verschleiß beweglicher Teile. Nachteilig wirkt sich die Tatsache aus, dass solche Roboter normalerweise sehr viel Geld in der Anschaffung kosten.

 

Poolroboter mit mehreren Motoren und Antrieben

Die meisten Geräte haben einen Motor, welcher gleichzeitig für die Saugwirkung und die Fortbewegung sorgt. Vorteilig ist der günstige Anschaffungspreis. Nachteilig wirkt sich aber aus, dass die Geschwindigkeiten solcher Geräte oftmals zu hoch sind, was Aufwirbelungen von Schmutz begünstigt.

Steinbach Poolroboter Speedcleaner Twin 61025

Beim Steinbach Twin arbeiten zwei Motoren. Deswegen saugt er sehr stark, ohne aber gleichzeitig zu schnell zu sein. Nervige Aufwirbelungen waren in unserem Test deswegen quasi kein Thema.

 

Manche Geräte treiben nicht nur eine Achse an, sondern zwei. Dies soll die Kurvengängigkeit verbessern. Ein solches Modell haben wir aber noch nicht getestet, weswegen wir nicht sagen können, ob soetwas in der Praxis relevant ist.